„Dirty Electricity“ 
          Entstehung, Unverträglichkeit und Abhilfe  
            Neuere, gefährliche Formen von Elektrosmog 
                          Ein stressfreier Schlaf ist die  Grundvoraussetzung dafür, dass wir uns von den vielfältigen Belastungen  erholen, die Tag für Tag auf unseren Körper und unsere Seele einwirken. Im  Schlaf ist die Regenerierfähigkeit unserer organischen Funktionen um ein  Vielfaches höher als im Wachzustand. Gleichzeitig sind wir während der Schlafphase  erheblich sensibler auf störende Einflüsse als tagsüber. Deshalb sollten wir  auf einen Schlafplatz achten, der so weit wie möglich frei von  umweltschädlichen Einflüssen ist. Kinder sind wegen ihres schwächeren Immunsystems  besonders sensibel. 
                          Fatalerweise ist kaum bekannt, dass  sich die meisten Menschen, ohne sich dessen bewusst zu sein, tagtäglich und vor  allem während der nächtlichen Schlafzeit unter dem Einfluss elektrischer und  magnetischer Wechselfelder in einer Größenordnung befinden, die sich als gesundheitsrelevant  herausgestellt hat. Neben anderen Faktoren wie Mobilfunk, der die  Blut-Hirnschranke (wie auch die Plazenta-Schranke) öffnet und das Gehirn für  Giftstoffe aufnahmebereiter macht, können damit die unterschiedlichsten  Befindlichkeitsstörungen in Zusammenhang stehen, allen voran neurologische  Probleme, Migräne, MS, Müdigkeitssyndrom, Verhaltensstörungen, kognitive  Dysfunktionen, Schlafstörungen, Depressionen, Hautprobleme aller Art, Grauer  Star, Tinnitus, Immunschwächen, Sinusitis, Asthma, Dehydrierung,  Kinder-Autismus (auch infolge Ethyl-Quecksilbers und anderer Impfzusatzstoffe),  Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen wie veränderter Zuckermetabolismus  u.v.a.m. 
                          Seit der Wertheimer-Leeper-Studie 1979  („Electrical wiring configurations and  childhood cancer“, American Journal Epidemiology 109(3):273-284) schenkt  man dem Einfluss der 50 Hz-Frequenz des Haushaltsstroms besondere  Aufmerksamkeit. Vor allem dessen magnetische Komponente dürfte zu  gesundheitlichen Effekten bzw. zu Störungen bis hin zu Krebs beitragen. Der  Zusammenhang mit Fehlgeburten in den ersten 20 Schwangerschaftswochen wurde im  Jahr 2000 in Kalifornien durch zwei epidemiologische Untersuchungen, eine  Fall-Kontrollstudie und eine prospektive Kohortenstudie belegt. Das Ergebnis: 40%  aller Fehlgeburten waren mit magnetischen Wechselfeldern > 1600  Nanotesla (gemessene Spitzenwerte) assoziiert. 
                    Doch das ist gleichsam nur die  Vorgeschichte zu einer noch bedenklicheren Einflussgröße, die erst seit kurzem  ernstlich untersucht wird: „verschmutzte“  Elektrizität auf den Stromvorsorgungsnetzen als zusätzlicher kanzerogener  Risikofaktor. Die biologisch aktive Komponente der „schmutzigen Elektrizität“  sind hochfrequente Spannungstransienten, die überall an den elektrischen  Leitungen mitschwingen. Transienten sind Stoßspannungen („surge voltage“),  impulshafte elektrische Einschwingvorgänge mit steilen Signalen in Form  instationärer Schwingungen im Bereich des sogenannten Radiofrequenzbandes des  elektromagnetischen Spektrums (etwa 30 kHz bis 300 MHz), das von der WHO (in  Europa unüblich) als „Mittelfrequenz“ klassifiziert wird („Intermediate  Frequency“, IF). Diese mittel- bzw. hochfrequenten Stoßspannungen führen bei  immer mehr Menschen zu einer Elektromagnetischen Hypersensibilität (EHS, auch:  „Radio Wave Sickness“). 
          (Fortsetzung folgt) 
            ©  Fritz Weber  |